Kosten für Pflege steigen stark

Die Anzahl der Personen, die ambulante wie auch stationäre Pflege benötigen steigt immer weiter. So werden die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherungen stärker beansprucht. Pflegekassen müssen die stetig steigenden und höher werdenden Kosten decken. Diese Kosten sollten über die Beiträge der Versicherten abgedeckt sein. Doch die Beitragszahlungen reichen schon viele Jahre nicht mehr. Deshalb müssen pflegebedürftige Menschen einen Eigenanteil der Pflegekosten selbst finanzieren.

Wo bleibt die Absicherung?

Die Pflegekosten werden auch im nächsten Jahr steigen und somit steigen auch die Kostenanteile, die von den Pflegebedürftigen selbst oder von deren Angehörigen bezahlt werden müssen. Immer mehr Menschen benötigen Hilfe im Alter, sie kommen im Alltag selbst nicht mehr alleine zurecht und haben deshalb auch Anspruch auf Hilfe. Auch werden immer mehr Menschen demenzkrank und benötigen Hilfe. Andere werden im Alter pflegebedürftig und können weder selbst sich anziehen noch selbstständig essen. All diese Menschen benötigen Pflegehilfe und diese kostet Geld – Geld, dass weder die gesetzliche noch die Pflegebedürftigen alleine abdecken können. Im Jahr 2013 gab es sehr viele Betroffene, die trotz anteiliger Kostenübernahme von der Pflegeversicherung die Eigenanteilkosten nicht finanzieren können. Viele Betroffene müssen dann die Kosten von Angehörigen bezahlen lassen.

Politik reagiert zu schwach auf die Pflegekrise

Die Aussicht ins Jahr 2014 verspricht hier keine Besserung, im Gegenteil, die Kluft zwischen der Kostendeckung von der gesetzlichen Pflegeversicherung und der Pflegekosten wird immer größer werden. Eine private Vorsorge für eine finanzielle Absicherung ist daher um so wichtiger. Denn die Politik zeigt bisher keine wirkliche Abhilfe dieses Problems. Keine politische Lösung in naher Zukunft ist zu sehen. 

Eine Hochrechnung, die beängstigend ist

Im Jahre 2011 waren bereits 2,5 Millionen Menschen auf Pflegeleistungen angewiesen. Zu diesen Menschen zählen Pflegebedürftige, die zu Hause von Angehörigen oder ambulanten Pflegediensten betreut werden oder Menschen, die in Pflegeheimen untergebracht sind und dort gepflegt werden. Bis 2050 sollen die Zahl der pflegebedürftigen Menschen auf 4,5 Millionen steigen. Das ist fast eine Verdopplung. Experten waren sogar vor einer noch schnelleren Steigerung der Pflegebedürftigen.

Die Kosten der Pflege steigen deutlich. Aktuell werden rund 1,1 Millionen Pflegebedürftige zu Hause gepflegt. Davon werden rund 25 % von ambulanten Pflegediensten gepflegt.

Leistungen der Pflegekassen zu gering

Die gewährleisteten Leistungen der Pflegekassen reichen für die tatsächlichen Kosten heute schon nicht mehr aus und werden in der Zukunft dann erst recht nicht mehr ausreichend sein. Ein Pflegebedürftiger, der in die Pflegestufe 3 eingestuft ist, muss für eine Pflege im Heim mit durchschnittlich 1.800 € monatlich rechnen. Das sind die Kosten rein für die Pflege, das Heim kostet im Durchschnitt nochmals 2.500 € bis 3.200 €. Von der Pflegekasse werden nicht mal ganz die Kosten der Pflegekosten gedeckt. Somit muss das Heim und ein Teil der Pflegekosten der Pflegebedürftige selbst tragen.

Wer kommt für diese restlichen Kosten auf?

Die nicht abgedeckten Kosten muss der Pflegebedürftige selbst tragen. Ist seine Rente zu gering, müssen die Angehörigen hierfür zahlen. Jedoch nur soviel, wie ihnen an Unterhalt zumutbar ist. Dies prüft das Sozialamt. Können die Angehörigen diese Kosten nicht abdecken oder es gibt keine Angehörigen, springt in Deutschland das Sozialamt ein.

Familie nicht finanziell belasten

Wer die eigene Familie nicht finanziell mit diesen Kosten belasten möchte, der muss rechtzeitig mit einer privaten Pflegezusatzversicherung vorsorgen. Es gibt verschiedene Varianten einer Pflegezusatzversicherung: Pflegekostenversicherung, Pflegerentenversicherung und Pflegetagegeldversicherung. Von den staatlich geförderten Pflegeversicherungen, wie die Pflege-Bahr, kann ich nur abraten.

Wer solch eine Zusatzversicherung für den Fall einer Pflegebedürftigkeit rechtzeitig abschließt, zahlt geringe Beiträge und kann so seine Familie im Falle einer Pflege entlasten.

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