Private Pflegekostenversicherung: Wie funktioniert und welche Vorteile bietet sie?

Die private Pflegekostenversicherung ist neben der Pflegetagegeldversicherung, der Pflegerentenversicherung und der Pflege-Bahr-Versicherung eine mögliche Form der privaten Pflegevorsorge. Die private Pflegekostenversicherung übernimmt die Pflegekosten, die nach der Vorleistung durch die gesetzlichen Pflegeversicherung noch verbleiben. Ob die Kostenübernahme in voller Höhe oder nur teilweise erfolgt, ist abhängig vom jeweiligen Versicherungsvertrag. Welche Vorteile und Nachteile die private Pflegekostenversicherung hat und wie Sie die beste Pflegekostenversicherung finden - informieren Sie sich hier! 

Die private Pflegekostenversicherung als Auffangtatbestand für die gesetzliche Pflegeversicherung

Die private Pflegekostenversicherung und ihre Leistungen sind untrennbar mit den Vorleistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung verbunden. Sie orientiert ihre Leistung an den real entstehenden Kosten für die Pflegebedürftigkeit und den Vorleistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung, weshalb Versicherte Kostennachweise erbringen müssen. Die private Pflegeversicherung übernimmt mit Eintritt der Pflegebedürftigkeit einen vertraglich definierten Prozentsatz der real entstehenden Kosten für die Pflege des Versicherten. Insoweit versteht sich die private Pflegekostenversicherung als Auffangtatbestand, da ihr Zweck darauf gerichtet ist, eventuell bestehende Restkosten zu übernehmen. Das gilt beispielsweise dann, wenn die Leistungen in der gesetzlichen Pflege begrenzt sind und der Versicherte einen Eigenanteil tragen muss. Häufig sind es diese Restkosten, die die finanziellen Möglichkeiten eines Versicherten übersteigen, sodass manche Versicherte ganz auf die Leistung verzichten. Diesem Umstand trägt die private Pflegekostenversicherung Rechnung, indem sie diese Restkosten teilweise oder vollständig übernimmt. 

Die private Pflegekostenversicherung - ihre Vorteile und Nachteile

Grundsätzlich hat der Versicherte die Möglichkeit, eine Kostenübernahme bis zu einer festen Jahresgrenze oder bis zu einem bestimmten Prozentsatz zu vereinbaren. Das bedeutet, dass die beste Pflegekostenversicherung die ist, die eine vollständige Kostenübernahme oder in einem möglichst hohen Umfang vorsieht. 

  1. Die private Pflegekostenversicherung bietet den Vorteil, dass in Kombination mit der gesetzlichen Pflegeversicherung eine volle Kostenübernahme möglich ist. Abhängig vom Vertrag können die Leistungen der Pflegekostenversicherung außerdem an die allgemeine Kostenentwicklung angeglichen werden. Ein entscheidender Vorteil gegenüber den anderen Formen der privaten Pflegevorsorge ist, dass die monatlichen Beitragszahlungen günstiger sind.
  2. Nachteilig ist, dass der Versicherte nicht frei über das Geld aus der Pflegekostenversicherung verfügen kann, da die Leistung starr an die erbrachten Pflegeleistungen gebunden ist. Grund ist die Orientierung an den realen, also den tatsächlich anfallenden Kosten, die direkt mit dem Versicherer abgerechnet werden müssen. Das bedeutet, dass nur die für die ambulante oder stationäre Pflege anfallenden Kosten abgerechnet werden können, sofern sie vertraglich vereinbart sind.

Oftmals sind die Leistungen aus der Pflegekostenversicherung nur auf Pflegeleistungen beschränkt, die von professionellen Pflegekräften erbracht werden, sodass zum Beispiel die Laienpflege meistens nicht versichert ist. Das kann bedeuten, dass kein Geld gezahlt wird, wenn der Versicherte von Angehörigen gepflegt wird. Die private Pflegekostenversicherung sieht regelmäßig auch keine Beitragsfreistellung vor, was für den Leistungsfall ebenso gilt wie für finanzielle Engpässe. Wer als Versicherter die private Pflegekostenversicherung kündigt, muss auf bereits eingezahlte Beitragszahlungen verzichten, die im Falle einer Kündigung verfallen.

Bei einer Pflegekostenversicherung kann der Versicherer jederzeit die Beitragszahlungen erhöhen. Das kann wegen der steigenden Kosten für den Versicherten als Nachteil gewertet werden, aber auch als Vorteil. Denn mit den in der gesetzlichen Pflegeversicherung steigenden Kosten wachsen automatisch auch die Leistungen für die Pflegekostenversicherung. 

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Die private Pflegekostenversicherung ergänzt also das Pflegegeld, das durch die gesetzliche Pflegeversicherung gewährt wird und dessen Höhe auch abhängig von der Einstufung in den jeweiligen Pflegegrad ist. Die beste Pflegekostenversicherung erstattet den maximalen Betrag in Höhe des Eigenanteils. Das sind im Höchstfall 100 Prozent der Kosten, die tatsächlich anfallen und die erstattungsfähig sind. Auch die beste Pflegekostenversicherung zahlt keinen Überschuss. Empfehlenswert ist die beste Pflegekostenversicherung deshalb für Pflegebedürftige, die professionelle Fachkräfte für Pflegeleistungen nutzen und auf die Pflege durch Angehörige verzichten möchten oder müssen.

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