Demenz - Auf die Tarifbedingungen kommt es an
Die Betreuung von demenzkranken Menschen ist sehr zeitintensiv. Daher ist für Angehörige von demenzkranken Menschen ist die Belastung sehr groß. Vor allem wenn diese sich um die pflegebedürftigen Menschen kümmern.
Schritt in die Zukunft
Die Zukunft bringt immer weniger Familienangehörige, die die Betreuung demenzerkrankten Betroffenen übernehmen können. So muss die Betreuung und Pflege dieser Menschen von fremden Menschen übernommen werden. Hier gibt es bereits ein großes Angebot von Personal für Pflege demenzkranken Menschen. Doch diese kosten viel Geld, dass bisher nicht von der gesetzlichen Pflegeversicherung übernommen wurde.
Seit dem 1. Januar 2013 gilt das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz, bei dem eine Neuregelung für Demenzkranke enthalten ist. Zuvor waren Demenzfälle in der gesetzlichen Regelung nicht berücksichtigt worden. Seit diesem Jahr können nun demenzkranke Menschen Leistungen von der gesetzlichen Pflegeversicherung erhalten. Doch hoch sind diese Leistungen nicht und decken auch nicht alle Kosten ab.
Die Politik wollte mit der Neuregelung einen Schritt in die Zukunft machen. Positiv ist, dass die nun Demenzkranken im Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz berücksichtigt werden. Doch leider entsprechen die Leistungen nicht den Bedürfnissen der Betroffenen.
Finanziell sich absichern
Neben der intensiven Betreuung der betroffenen Person entstehen auch hohe finanzielle Belastungen. Deshalb ist es immer wichtiger, eine finanzielle Absicherung für den Fall einer Pflegebedürftigkeit zu haben. Mit einer privaten Pflegeversicherung kann eine finanzielle Entlastung herbeigerufen werden. Viele private Pflegeversicherungen enthalten Leistungen für die Pflegestufe 0 (Demenzerkrankungen).
Beim Abschluss einer Zusatz-Pflegeversicherung sollte daher unbedingt auf die Leistungen der Pflegestufe 0 geachtet werden. Hier gibt es je nach Tarifen Leistungen von 0 bis 100 %. Bei sehr guten Zusatz-Pflegeversicherungen können die Leistungssätze sogar noch erhöht werden, wenn die demenzerkrankte Person in eine höhere Pflegestufe eingestuft wird. So stehen betroffene Personen mit ihren Familienangehörige auf der sicheren Seite.
Durch die zukünftige Verlagerung der Gesellschaftsstruktur werden die Pflegekosten stark steigen. Umso wichtiger ist eine finanzielle Absicherung im Bereich der Pflege.