Pflegezusatzversicherung - jetzt noch abschließen oder auf Pflegegrad warten

Lohnt sich der Abschluss einer Pflegezusatzversicherung noch?

Weit mehr als 2,5 Millionen Menschen in Deutschland sind derzeit pflegebedürftig - angesichts der demografischen Entwicklung mit steigender Tendenz. Wer gesetzlich krankenversichert ist, zahlt auch automatisch Beiträge in die Pflegeversicherung ein. Dadurch soll eine eventuelle Pflegebedürftigkeit im Alter abgesichert werden. Die Realität sieht aber leider so aus, dass die Leistungen aus der Pflegeversicherung in den meisten Fällen nicht ausreichen, um alle anfallenden Kosten abzudecken. Die Betroffenen müssen dann entweder auf eigenes oder auf Vermögen von Familienangehörigen zurückgreifen. Dieser Umstand führt oft zu Konflikten innerhalb von Familien und zu finanziellen Schwierigkeiten.

Die Pflegereform ab 2017

Am 1. Januar 2017 tritt das Pflegestärkungsgesetz II (PSG II) in Kraft, das den Begriff der Pflegebedürftigkeit neu definiert und ein neues Verfahren der Begutachtung einführt. Die bisherigen drei Pflegestufen werden abgelöst durch fünf exakter angepasste Pflegegrade. Parallel dazu steigt der Beitragssatz für die gesetzliche Pflegeversicherung um 0,2 Prozent an.

Pflegereform 2017

Weitere Informationen zur Umstellung auf das neue Pflegesystem:
Pflegereform: Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff verdrängt die Minutenpflege

Die Umstellung erfolgt ohne Risiko

Es gibt einige gute Gründe, nicht auf die Pflegegrade zu warten, sondern noch vorher eine Pflegezusatzversicherung abzuschließen. Zunächst ist festzuhalten, dass Sie kein Risiko eingehen. Die Versicherer werden alte Verträge an das neue Pflegegrad-System und die entsprechenden Leistungen anpassen, so dass Ihnen keine Nachteile entstehen. Zum Teil haben die Unternehmen bereits Garantie-Zertifikate für die Umstellung herausgegeben. Diese beinhalten auch die Option, ohne eine erneute Gesundheitsprüfung von der alten Pflegestufe in den neuen Pflegegrad zu wechseln.

Versichern Sie sich, bevor Sie ernsthaft krank werden

Zum Thema Gesundheit sollten Sie auch bedenken, dass eine schwere Erkrankung die Chancen für einen erfolgreichen Abschluss einer Pflegeversicherung erheblich senkt. Sie sind heute noch kerngesund, aber leider kann das in einem halben Jahr ganz anders aussehen. Die Pflegereform durch das PSG II bringt mit einer neuen Definition der Pflegebedürftigkeit auch eine Verschärfung bei der Risikoprüfung. Die fünf Pflegegrade werden in Zukunft den geistigen Zustand der Bedürftigen stärker berücksichtigen. Eine Erkrankung, die gegenwärtig noch keine Probleme beim Abschluss macht, könnte demnächst zur Ablehnung des Antrages führen.

Je früher der Abschluss, desto günstiger die Beiträge

Die monatlichen Beiträge zur Pflegeversicherung richten sich nach Ihrem Eintrittsalter und Ihrer körperlichen Gesundheit. Daraus folgt: Je früher Sie in die Pflegezusatzversicherung einsteigen, desto geringer sind die zu leistenden Beiträge. Denn dadurch haben die Versicherer mehr Zeit, das benötigte Kapital bis zum Eintritt einer möglichen Pflegebedürftigkeit zu erwirtschaften. Junge und gesunde Menschen zahlen weniger als ältere Menschen, die eventuell zusätzlich eine oder mehrere Vorerkrankungen mitbringen. Bei guter Gesundheit lohnt sich der Abschluss in jedem Alter. Sehr schwierig bis nahezu ausgeschlossen ist der Einstieg, wenn schwere chronische Krankheiten diagnostiziert wurden. Zu beachten ist auch, dass Sie Ihre Beiträge regelmäßig und dauerhaft bezahlen können. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, erhalten Sie im Falle der Bedürftigkeit keine Leistungen von der Pflegeversicherung.

Alles spricht für einen frühzeitigen Abschluss

Die angeführten Argumente sprechen eindeutig dafür, noch vor dem Inkrafttreten des PSG II und der neuen Definition der Pflegegrade eine Zusatzversicherung abzuschließen. Ein niedrigeres Eintrittsalter, ein guter Gesundheitszustand und die garantierte Umstellung von Pflegestufe zu Pflegegrad führen zu einer höheren Akzeptanz der Versicherer und halten die Beiträge gering.

Für den Laien ist es allerdings nahezu unmöglich, die verschiedenen Angebote und Tarife der privaten Pflegeversicherungen zu überblicken. Hier hilft nur eine ausführliche (Online-)Beratung, die auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten eingeht und die Vor- und Nachteile gründlich gegeneinander abwägt.

Mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem Know-how möchten wir Ihnen helfen, Licht in den Tarifdschungel der vielen verschiedenen Versicherer zu bringen. Nach der Beratung können wir Ihnen eine maßgeschneiderte Police auf Basis der Pflegereform anbieten, die all Ihre Ansprüche an die Leistungen erfüllt und gleichzeitig so günstig wie möglich ist.

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